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Fünf Freunde

Kindheitserinnerungen

an die Fünf Freunde TV-Serie von 1978/79

Gary Russell Karl Tanja Kaspar
Uwe Ansgar Ralf Andrea
Thomas Malte Thomas

Habt Ihr Kindheitserinnerungen an die TV-Serie 'Fünf Freunde' von 1978?

Wir haben Euch 2010 aufgerufen, uns Eure Kindheitserinnerungen an diese Serie zuzusenden. Hier haben wir alle bislang eingesanten Berichte und Bilder veröffentlicht. Wenn Ihr auch was besiteueren wollt: Georgina.Kirrin@fuenffreundefanpage.at


Fotos Fotos Fotos

Siehe auch: Besonderheiten der Serie von 1978

Gary Russell

Gary Russells ('Dick') Erinnerungen über seine Kindheit bei den Dreharbeiten

Karl

Fotos Das waren noch unbeschwerte Zeiten, als Fernsehen und Konsumidiotie noch nicht zu einem scheinbar unzertrennlichen Paar miteinander verschmolzen waren.

In diese Zeit fällt auch die alte "Fünf Freunde" TV-Serie von 1978/79.

In Österreich liefen die "Fünf Freunde" ab 14.02.1980 und 19.08.1982, immer samstags um 17:00 Uhr im ORF2.

FotosIch kann mich noch gut erinnern, es waren gerade die Sommerferien und wir haben nachmittags am Sportplatz, nahe der Flusswehr, Fußball gespielt. Ein Blick auf meine neue Armbanduhr verriet, dass es 16:50 Uhr war und ich lief nach Hause um die zweite Folge von "Fünf Freunde im Zeltlager" zu sehen. Ich war ziemlich aufgeregt, denn ich wollte unbedingt sehen, wie es mit dem Geisterzug weiter ging. Endete doch die erste Folge damit, dass Julian nachts am anderen Ende des Tunnels saß, mit den Worten "das dauert!", auf die Uhr sah und sich wunderte, dass der Geisterzug noch nicht durch den Tunnel vom anderen Ende an ihm vorbei gefahren sei. Angespannt, was es mit dem Geisterzug auf sich hatte, eilte er zurück über den Hügel in Richtung Westportal des Tunnels, wo der Rest der Abenteurer wartete und ebenso das Rätsel um den Geisterzug von der anderen Seite zu lösen versuchte. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt als Dick sagte, dass der Geisterzug bereits vor über einer Stunde wieder zurück in den Tunnel eingefahren sei.

Die kommende Woche bis zur zweiten Folge zog sich natürlich enorm in die Länge und ich sehnte mir den nächsten Samstag, 17:00 Uhr, herbei.

Inspiriert von der "Fünf Freunde" 1978/79 TV-Serie, gründeten wir in unserer Ortschaft einen Detektivclub und eiferten den "Fünf Freunden" nach.

Alte Burgruinen, Moore, Flussinseln, Wälder, rostige und mit Gras überwachsene Eisenbahnschienen, das alles war in meiner Umgebung zu finden und förderte natürlich die "Abenteuerlust".

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Wann immer sich ein Abenteuer lohnt?

Karl.

Tanja

Hallooo Du aus der Ferne
meine Erinnerungen sind sehr farbenfroh, ich war damals drei Jahre alt und habe nach meine Berechnung den ersten Kontakt zu den Fünf Freunde über meine Cousine Martina bekommen, sie war und ist immer noch ein Leidenschaftlicher Mensch im Bezug zu Audiokassetten! Ich konnte mir die Kassetten damals nicht leisen bekam sie aber immer geliehen von meiner großen Cousine! Ich mag die Fünf Freunde immer noch, nach all den Jahren! Und heute wenn wir das heute mal mit einbeziehen muss ich gestehen ich vermisse sie noch mehr als früher!

Ich habe die TV-Serie nur 1 mal in den Sommerferien in den 80 igern gesehen und war sprachlos, die Abenteuer waren einfach gigantisch, logisch waren sie irgendwie ähnlich und ich habe mich stets gefragt wie viele Geheimgänge es wohl in England geben mag, aber noch viel interessanter fand ich den Faktor, daß ich die Fünf Freunde als cool angesehen haben, sie haben zusammengehalten und nie einen Freund fallen lassen!
Dinge ich ich selbst bei meinen Freundschaften vermisst habe! Ich musste mir selber Abenteuer ausdenken und hoffe immernoch das ich welche Erlebe (und das mit 33 Jahren, ich bin 1975 in Westerstede geboren worden)....

Ich kann dieses Hin und her einfach nicht verstehen denn auch ich habe Jahrelang damit meine Zeit vergoldet Nachfragen an TV Sender zu stellen! Ob das ZDF; das NDR oder sonst wo hin! Ich bekam allerdings zu einigen Kinderserien auch das Angebot eine Kopie beziehen zu können z.b. bei einem Dreiteiler der 1989 im ZDF im Abendprogramm ausgestrahlt worden ist (Ein Schrei nach Leben es handelt sich dabei um die Verfolgung der Juden) Kostenpunkt Pro Folge war damals 92 DM, ebenso erging es mir bei Serien wie "Auf einem langem Weg" (eine Kinderserie die im Winterprogramm gesendet worden ist , die über 2 Geschwister handeln die im Krieg aus Berlin fliehen und dabei ihre Mutter verlieren, sie wiederfinden und den ganzen Weg zur Oma nach Goslar zu Fuss gehen) das man mir nur Kopien angeboten hat, keiner Sprach je davon diese Serie zu wiederholen! Bei den Fünf Freunde war es dann auch so! Allerdings bot man mir keine Kopien an! Man sollte halt sehen ob diese Serie nicht irgendwo wiederholt wird!

Ich kann mich nur Bruchstückweise an die Serie erinnern weil ich sie nur 1 bis 2 mal gesehen haben und leider nie alle Folge sehen konnte! Warum gibt es sowas nicht auf DVD? Die anderen Neuverfilmungen habe ich mir bereits alle geholt; also ist das auch Quatsch daß diese Serie dann an Reiz verlieren sollte, also weniger gekauft werden würden! Nein, ich denke das hängt irgendwo anders mit zusammen! Womit weiß ich selber nicht!

Somit sammelt man halt auf Flohmärkten die MCs und die CDs versucht mein Freund bei Angeboten von Aldi und Lidl irgendwie mitzuergattern, logisch habe ich dadurch viele Lücken! Schade!

Ich wünsche mir das sie die Serie noch mal zeigen am besten bei Kika denn da läuft ja sonst auch ziemlich viel Müll? Warum nicht mal zeigen und wenn dann später am Abend!??? Hab Ihr an Kika schon mal geschrieben ob sie diese Serie nicht einfach zeigen können???

Viele Grüße von meiner Seite, ein Fan ja irgendwie schon xxx Tanja

Kaspar

Hallo George.

Durch reinen Zufall habe ich die Internetseite der Fünf Freunde gefunden. Ich bin mittlerweile 34 Jahre alt, wahrscheinlich etwas zu jung für einen echten Fan der 1978er Serie. Als Kind hatte ich sämtliche Hardcover-Bücher der Fünf Freunde, mein ein Jahr älterer Bruder hatte die Hörspielcassetten.

Ein Erlebnis, was mich seinerzeit sehr nachdenklich über die Buchreihe machte, möchte ich Dir gerne schhildern:

Mit elf Jahren stand bei mir, wie bei den meisten Kindern in Deutschland, der Schulwechsel an, und ich besuchte ab 1985 ein Gymnasium in freier Trägerschaft. Zu dieser Zeit habe ich die Fünf Freunde Bücher regelrecht gefressen, wie man bei uns im Sauerland sagt, und als es darum ging, eine klasseninterne "Bücherei" einzurichten, wollte ich meine Lieblingsbücher natürlich auch den anderen Mitschülern zur Verfügung stellen. Soweit , so gut. Mein Klasssenlehrer, ein katolischer Pater, war allerdings der Meinung, dass die Fünf Freunde Bücher nicht altersgemäß für 11!-jährige Gymnasiasten seien. Die Vier, die die Abenteuer erlebten, waren genau in diesem Alter. (anm. TKKG-Bücher waren erlaubt). Ich kann mich noch genau an zwei Bücher erinnern, die sich in dieser Klassenbücherei befanden: "Das Tagebuch der Anne Frank" und "der Untergang der Titanic". Also: Mein Patenkind ist heute 9 Jahre alt, er hat alle meine Fünf Freunde Bücher gelesen. Meine Neffen, der älteste ist 20, haben die Bücher gelesen, viel lieber als TKKG oder ??? . Ich bin der Meinung, dass diese Abenteuer-Bücher, in denen uralte Autos, Geheimgänge, verlassene Burgen und verlassene Güterbahnhöfe vorkommen, die Phantasie der Kinder doch viel mehr anregt, als ein Tarzan, der mal eben nach Tuinesien fliegt.

Ich persönlich habe mir, nachdem ich zufällig ein Video der 1978er Serie im Netz gefunden habe, alle im Netz verfügbaren Folgen angesehen und zwei Bücher (meine Lieblingsfolgen "Fünf Freunde im Zeltlager" (grünes Cover) und "Fünf Freunde auf dem Leuchtturm (orange-gelbes Cover)) nocheinmal gelesen.

Wann wird die 1978er Serie nochmal wiederholt? Egal auf welchem Seder! DAS IST KULT!!!!!

Außerdem: Das Argument meines damaligen Klassenlehrers, jedes der Fünf Freunde Bücher habe die gleiche Handlung ist so nicht aufrecht zu erhalten. O.K. ein FFBuch ohne Geheimgang wäre schon etwas komisch...

P.S. Meine 10 Jahre jüngere Freundin hat leider gar keinen Bezug mehr zu den FF. Da gab's schon TKKG... :-(

Ich wünsche Dir, liebe George, noch wunderschöne Ferien im Felsenhaus, auf dem Felsenhof oder der Felseninsel und hoffe, dass Du mit deinen beiden Vettern und der Cousine noch viele Abenteuer erlebst.

Kaspar

Uwe

Ist das wirklich schon 30 Jahre her? Es scheint mir manchmal, als wäre es erst gestern gewesen, und als wäre ich noch immer mitten drin in der Zeit.

Als die Fünf Freunde-Fernsehserie hierzulande am 30. September 1978 startete, war ich 8 Jahre jung. Ich glaube nicht, dass ich sie damals schon gesehen habe. Es muss vielmehr bei einer der Wiederholungen im ZDF-Ferienprogramm gewesen sein. Damals kannte ich noch kein einziges FF-Buch und auch kein FF-Hörspiel, obwohl sich in meinem Kinderzimmer im Süden West-Berlins eine Menge Bücher und Hörspielschallplatten in den Regalen stapelten.

Leider habe ich nur recht ungenaue Erinnerungen an meine damaligen TV-Erlebnisse mit den Fünf Freunden. Als ich durch eine nette Fankollegin (danke nochmals, Peyton!) die Folgen vor ca. 3 Jahren wieder zu sehen bekam (sowohl in der deutschen als auch in der englischen Fassung), stellte sich nur bei den Folgen "Zauberer Wu" und "geraten in Schwierigkeiten" eine Art deja-vu bei mir ein. Diese beiden hatte ich wohl damals am Beeindruckendsten gefunden.

Aber ich glaube mich erinnern zu können, dass ich die Serie damals ungeheuer realistisch fand, dass ich sie sehr ernst nahm und diese Kinder bewunderte. Erstens, weil sie ein paar Jahre älter waren (und mit ca. 10 Jahren schaut man zu älteren Kindern auf, auch wenn sie nur 13 oder 14 sind) und zweitens, weil sie ungeheuer mutig waren und so aufregende Abenteuer erlebten. Da wünschte man sich natürlich, genau so zu sein.

Vorbild war am ehesten Julian. Wer wäre nicht gern so ein mutiger Anführer gewesen? Aber George interessierte mich von allen Fünf Freunden am meisten. Sie gefiel mir mit ihrem jungenhaften Benehmen, und außerdem fand ich sie ausgesprochen hübsch. Allerdings wäre ich wohl kaum mit einem so abenteuerlustigen Mädchen klargekommen, denn ich war eher der zurückhaltende Typ, der um Risiko und Abenteuer lieber einen Bogen machte. Sie (bzw. Michele Gallagher) hat aber jedenfalls meinen Geschmack für Mädchen - und später Frauen - sehr geprägt.

Nachgespielt haben wir die FF-Abenteuer damals nicht - jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern. Dazu hätten uns wohl auch meistens die Mädchen gefehlt. Ich weiß auch nicht, ob meine Freunde die Serie gesehen haben. Bei uns waren eher Sachen wie Western oder Krieg der Sterne zum Nachspielen angesagt. Und natürlich viel Fußball. Insofern hätte bei uns kein FF-Fanclub zustande kommen können. Das lag aber sicher auch daran, dass man in unserer Gegend die Fünf Freunde kaum hätte nacherleben können. Die Umgebung, in der sich die Fünf Freunde im Fernsehen bewegten (Felder, Seen und Wälder, Landhäuser und Bauernhöfe) und ihre Unternehmungen (lange Radtouren und Wanderungen mit Zelten in unberührter Natur), erschienen mir wie eine andere Welt. Ich wohnte zwar in einer Straße mit viel Grün und einem Park (was nicht gerade selbstverständlich für Berlin war), aber drum herum lagen breite Straßen mit viel Autoverkehr. Da konnte man nicht einfach auf die Räder steigen und in die Natur hinausfahren, vom Zelten ganz zu schweigen (West-Berlin war ja damals noch eingemauert). So blieben wir lieber auf unserer Spielwiese beim Haus, die zum Glück groß war und wo man sich prima treffen und austoben konnte.

Ich erinnere mich, dass ich zumindest einmal vor dem Fernseher saß, eine FF-Folge schaute und fast überhaupt nichts sehen konnte, weil es sich um eine Nachtszene handelte, bei der das Bild derartig dunkel war, dass man wirklich nur noch Geräusche und Stimmen hörte, aber nur raten konnte, was gerade passierte. Ich bin dann, glaube ich, ganz nahe an den Bildschirm gegangen, um etwas zu erkennen. Wenn ich die Folgen heute sehe, kann ich das nachvollziehen. Manche Szenen, die nachts oder unter der Erde spielen (zum Beispiel in der Folge "Zeltlager"), sind wirklich sehr dunkel geraten. Warum das so ist, hat uns Gary Russell in seinen Erinnerungen ja erklärt.

Abgesehen von solchem gelegentlichen Rätseln gab es auch Momente des Entsetzens - nämlich dann, wenn eine Folge gerade wenn es am spannendsten war, urplötzlich abbrach und der Abspann kam - damals noch in Blau. Die Kunst des Cliffhangers beherrschten die Macher der Serie wirklich ausgezeichnet. Das wirkte dann jedesmal wie ein Schlag und ich stöhnte auf. Oh nein! Doch bitte nicht gerade jetzt aufhören!

Ich weiß auch noch, dass ich mich immer gefreut habe, wenn in der Programmzeitschrift die "Fünf Freunde" angekündigt waren. Das wirkte dann anziehend wie ein Magnet, zumal die Serie ja, soweit ich mich entsinne, immer nur in den großen Sommerferien gezeigt wurde, niemals im übrigen Jahr. Also war sie schon deshalb etwas ganz Besonderes. Ich glaube, ich habe dann eigentlich immer versucht, jede Folge zu schauen. Aber trotzdem dürfte ich die meisten verpasst haben, denn in den Sommerferien sind wir immer für 3 Wochen verreist - und da war's aus mit Fernsehen. Und wenn wir wiederkamen, war das Ferienprogramm meist schon vorbei (jedenfalls die Fünf Freunde) und das neue Schuljahr nahte ...

Die Fünf Freunde-Fernsehserie aus den Siebzigern ist ein Stück Kindheit von mir. Eines, das ich manchmal wieder aufleben lasse. Ein Stück Abenteuer, ein Stück Erinnerung an eine schöne unbeschwerte Zeit. Ich bin froh, dass ich damals aufgewachsen bin - ohne Handys und Videospiele, ohne Kommerzfernsehen und dem ganzen Leistungsdruck, den es heute für Kinder gibt. Als es pro Tag nur eine oder höchstens 2 Stunden Kinderprogramm im Fernsehen gab. Mit Lesen, Hörspielplatten und Playmobil bei Regen. Mit viel draußen sein bei schönem Wetter. Mit viel Phantasie und Spaß.

Und mit den Fünf Freunden...

Ist das wirklich schon 30 Jahre her?

Uwe, im Juli 2008

Ansgar

Hallo zusammen,
auch für mich steht die Fünf Freunde Serie von 1978 für sehr schöne Kindheitserinnerungen. Seit ca. Mitte der 70er Jahre kannte ich die Fünf Freunde: von meinen deutlich älteren Brüdern hatte ich ein paar wenige Bücher "geerbt" und stets verschlungen. Wegen meiner Begeisterung für die Fünf Freunde wuchs die Buchsammlung rasch. Als dann 1978 die Serie ins Fernsehen kam war ich hin und weg. Obwohl man sich natürlich in seiner Phantasie die Bücher ausgemalt hatte, war ich trotzdem von der Serie total begeistert (mal abgesehen davon, dass gegenüber den deutschen Buchausgaben aus Julius nun Julian und aus Richard Dick geworden war - das war für mich zu Anfang etwas ungewohnt, ich konnte mich aber damit schnell anfreunden). Durch die TV-Serie wurde ich ein noch größerer Fünf Freunde Fan als ich es vorher schon war. Sie verkörperten all das was ich in meiner Kindheit so leider nicht erleben konnte: Abenteuer zusammen mit zahlreichen gleichaltrigen Kindern in schöner und spannender ländlicher Umgebung. Am liebsten hätte ich einen Fünf Freunde Club gegründet und zusammen mit anderen Fans die Abenteuer nachgespielt. Doch leider gab es in meinem ganzen Freundeskreis keine wirklichen Fünf Freunde Fans, so dass dies nur ein Traum blieb (wobei ich mir übrigens nie so ganz sicher war, wen ich lieber spielen würde: mal mochte ich mich lieber mit Julian identifizieren, dann mal wieder lieber mit Dick). Umso mehr verwirklichte ich meine Phantasien dann in meiner Playmobilwelt. Mit Playmobil spielte ich dann sehr viele Abenteuer nach - was waren das für schöne Stunden im Kinderzimmer, wo ich so richtig in die Phantasie abtauchen konnte. So baute ich zum Beispiel die Playmobil-Burg zum Eulennest aus Fünf Freunde geraten in Schwierigkeiten um - alle Räume abgestimmt auf die für die Handlung entscheidenden Zimmer. Sogar Fünf Freunde im Zeltlager spielte ich nach - da konnte meine im Maßstab zu Playmobil passende LGB-Modellbahn die Rolle der Züge übernehmen, während ich aus Lego und Papp-Kartons den Tunnel für den geheimnisvollen Zugverkehr baute.

Ich bin froh diese Webseite zu kennen und finde es einfach nur schön hier zu sehen und zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, der sich heute noch gerne an diese gute alte Zeit erinnert.

Noch eine kurze Anmerkung zum Schluß: die 96er Serie habe ich bis diesen Sommer aus Protest boykottiert. Doch diesmal habe ich mich (nicht zuletzt aus Frust über die wenig erfreuliche Nachricht von Chorion) überwunden und schaue jede im Kika gesendete Folge an. Und ich muß zugeben: auch dies ist eine wirklich schöne Serie. Verblüffenderweise kommen beim Anschauen auch sofort die ganzen Erinnerungen an die Bücher und man hat das Gefühl, als sei seit dem letzten Lesen gar nicht soviel Zeit vergangen. Insofern geniesse ich zur Zeit einfach die Erinnerung an die Fünf Freunde, obwohl die 96er Serie für mich natürlich nie den Kultstatus der 78er Serie mit allen damit verbundenen Erinnerungen erreichen wird. Und so hoffe ich wie viele andere, dass die 78er Serie doch irgendwann nochmal im TV gezeigt oder als DVD-Ausgabe erscheinen wird.

In diesem Sinne Euch allen noch einen schönen Jubiläums-Sommer - auch wenn wir ihn uns anders vorgestellt hatten -

Ansgar

Ralf

Eigentlich wollte ich meine Kindheitserinnerungen an die Fünf Freunde gar nicht aufschreiben. Viel zu profan, wirklich keine aufregende Geschichte, dachte ich. Doch nach mehrmaligem Lesen der hier bereits eingestellten Erinnerungen, greife ich nun doch zur Tastatur. Denn mir ist beim Lesen eines klar geworden: Spektakulär sind die Geschichten im Zusammenhang mit den Fünf Freunden alle nicht. Und das müssen sie auch nicht sein. Es sind Erinnerungen und die sind mit Gefühlen verbunden. Und die sind für Außenstehende meist gar nicht oder nur teilweise nachvollziehbar. Jedenfalls niemals so stark, wie für den sich Erinnernden selber. Aber von anderen zu lesen bewirkt etwas. Nämlich, dass man sich selber Gedanken macht. Wie war das eigentlich damals? Wie kam ich zu den Fünf Freunden? Was hat mich so fasziniert? Und vor allem: Wie kommt es, dass ich heute mit über 40 Lenzen noch immer ein glühender Fan dieser Serie bin?

Es war im Spätsommer 1978 als die Serie erstmals im ZDF lief. Immer sonnabends am frühen Nachmittag. So etwa um 14.03 Uhr, soweit ich mich erinnere. Jedenfalls eine ziemlich krumme Zeit. Sonnabends gab es in unserer Familie eine Art Ritual: Wenigstens an diesem Tag wollten wir immer stets gemeinsam zu Mittag essen. Aufgrund der Berufstätigkeit meiner Eltern war das sonst kaum möglich und auch an den Samstagen klappte es nicht immer. Für gewöhnlich war das Essen gegen halb zwei oder viertel vor zwei beendet. Meine Eltern zogen sich dann schnell zum Mittagsschlaf zurück, mein Bruder zog mit seinen Freunden los und meine Schwester verbrachte ohnehin jede freie Minute auf dem Reiterhof. Das klingt nicht wirklich aufregend, aber die Konsequenz war es: Ich hatte das Wohnzimmer für mich ganz allein! Und den Fernseher. Sogar Farbfernsehen, was zu der Zeit, jüngere Leser können das vielleicht kaum nachvollziehen, noch keineswegs selbstverständlich war. Es war einfach herrlich. Ich ganz allein mit den Fünf Freunden, ich fühlte mich wie der Sechste im Bunde, ging mit auf Schmugglerjagd, erkundete Höhlen und natürlich war ich es ganz allein, der George aus den Fängen Red Towers befreite - na gut, unter etwas Mithilfe von Jo natürlich... Ja, ich gestehe feierlich, dass unsere wilde Freundin George meine erste große Liebe war (und wie ich inzwischen weiß, war ich weißgott nicht der Einzige).

Die Abenteuer waren wirklich einzigartig. Etwas derartiges hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Und ganz ehrlich: Danach auch nicht mehr. Aber es waren nicht nur spannenden Abenteuer, die mich fesselten (die vielen unlogischen Wendungen, die Zufälle und mitunter recht hanebüchenen Drehbuchfehler habe ich damals noch nicht erkannt. Heute weiß ich zwar um sie, ignoriere sie aber konsequent!). Es waren vor allem die Charaktere der vier Kinder, die mich begeisterten. Die wilde, ungestüme George, der mitunter etwas großmäulige aber stets mutige Julian, der ruhigere intelligente Dick und Ann, die zwar mitunter etwas unscheinbar daher kommt, aber stets voll dabei war, wenn es drauf ankam. Dann waren die vier auch noch so ziemlich meine Altersklasse (ich war damals elfeinhalb), weshalb ich mich besonders gut mit ihnen identifizieren konnte. Wenngleich ich nie solche Abenteuer erlebt habe... Dann war da natürlich auch die reizvolle Landschaft. Zwar wurde die Serie, wie ich heute weiß, im New Forest gedreht, aber sie erinnerte mich gewaltig an Cornwall, wo ich bereits häufiger mit meinen Eltern in den Ferien war. Und dort in Cornwall hatte ich auch erstmals Kontakt mit Border Collies wie Timmy. Heute sind sie zwar hierzulande zu Modehunden "verkommen", doch damals waren sie hier weitgehend unbekannt, in England aber als Hütehunde allgegenwärtig.

Ich kann mich an das erste Mal nicht mehr erinnern. Aber es sind einzelne Szenen, die ich vor drei Jahrzehnten erstmals sah und die sich unauslöschlich in mein Gedächtnis gebrannt haben. Da ist beispielsweise die Szene in "Fünf Freunde auf der Felseninsel", als George und Onkel Quentin von Johnson gefesselt wurden und er die Maschinen einschaltete (... "wenn nicht, wird ihre Frau morgen früh ein ziemlich spektakuläres Signal erhalten" - was für ein genialer Satz!). Dann natürlich die Flucht übers Dach in "Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber" oder durch den Geheimtunnel in "Fünf Freunde auf neuen Abenteuern", als sie in "Fünf Freunde auf Schmugglerjagd" durch die Sümpfe irren und schließlich ziemlich schmutzig mit Quentin auf der Schmugglerspitze ankamen (bei einer späteren Wiederholung stellte ich übrigens fest, dass die ich genau die gleiche Decke, die Quentin um die Schultern trug, als Tagesdecke auf meinem Bett liegen hatte. Was hüpfte mein Herz, als ich das sah!!!). Es gibt noch einige weitere Szenen, die ich jetzt nicht alle aufzählen muss. Aber noch heute laufen mir wohlige kalte Schauer den Rücken herunter, wenn ich genau diese Bilder heute wieder sehe.

Es passte also einfach so viel zusammen. Das ist zwar zugegeben etwas holprig, aber doch irgendwie die einzige Erklärung, die ich für die Faszination dieser Serie habe. Und wenn ich es genau überlege, will ich es auch gar nicht so genau erklären. Es ist einfach in mir, ein ganz persönlicher, untrennbarer Teil meines Lebens. Und da muss man nicht alles analysieren.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich die Bücher erst zu lesen begann, nachdem ich die TV-Serie kannte. So bin ich sicherlich etwas vorbelastet an die Bücher gegangen. Ich weiß aber noch, dass ich die deutschen übersetzungen mit "Julius", "Richard", "Anne" und "Georg" ziemlich grauenhaft fand. Etwas später entdeckte ich dann in einer großen Buchhandlung die englischen Taschenbücher. Ich dachte mir, dass ich es mit dem bisschen Schulenglisch, dass ich bis dahin gelernt hatte (ich meine, ich war da etwa 14 oder 15) es ruhig einmal versuchen sollte. Das klappte so gut, dass ich noch einige weitere Bände in Englisch las. Ich kann guten Gewissens sagen, dass mir die Famous Five enorm geholfen haben, Englisch zu lernen.

Auch heute lerne ich noch, nämlich mit den englischen Videokassetten, die ich hie und da bei Ebay oder im britischen Versandhandel erstanden habe. Einige fehlende Folgen findet man ja inzwischen auch auf Youtube oder anderen Portalen.

Apropos Internet: Bis ich vor ein paar Jahren eure Seite entdeckte, hatte ich keine Ahnung, dass es noch andere Fans gibt. Ich dachte wirklich, ich sei der einzige "Bekloppte", der Fan einer Kinderserie ist. Schön zu wissen, dass das nicht so ist.

Tja, das waren meine Erinnerungen, die ich mit den Fünf Freunden verbinde. Wie gesagt nicht sehr spektakulär. Aber was eigenes, was mir keiner nehmen kann.

Ralf

Andrea

Zugegeben, ich habe es total versäumt, meine Kindheitserinnerungen aufzuschreiben. Danke Karl, dass du mich daran erinnert hast! ;o)

Also, wo fange ich am besten an?
Angefangen hat das Ganze damit, dass ich von meiner Mama eine Fünf Freunde- Hörspielkassette geschenkt bekommen habe. Leider weiss ich nicht mehr, welche Folge es war. Aber ich war vom ersten Moment an begeistert von den Abenteuergeschichten rund um Julian, Dick, Anne, George und Timmy, dem Hund! Die Sprecher waren super und ich fieberte jedes Mal wieder mit, wenn die Geschichten aus dem Lautsprecher dudelten.
Mit Dick konnte ich mich am meisten identifizieren. Zudem mochte ich Oliver Minks Stimme am liebsten. Auf George war ich immer etwas neidisch. Sie hatte einen Hund und ich nicht!
Zusammen mit den Nachbarskindern und meiner Schwester habe ich die Geschichten nachgespielt. Ich war meistens Timmy und gelegentlich auch mal Dick. Manchmal, wenn wir nicht genug Kinder waren, musste ich auch beide Rollen gleichzeitig übernehmen.

Wenn ich auf einer Wanderung mit meinen Eltern an Orte kam, die mich in irgendeiner Weise an die Fünf Freunde erinnerten (z.B. Burgruinen), überkam mich immer ein Glücksgefühl. In solchen Momenten hatte ich das Gefühl, selber gerade ein Abenteuer zu erleben.
Meine beste Freundin wohnte in einer Villa, Baujahr 1900 und ich weiss nicht, wie oft wir in dem Haus herumgestöbert haben. Wir haben dabei die tollsten aber auch schrägsten Dinge entdeckt. Nach einiger Zeit fanden wir sogar einen Gang, der vom Weinkeller des Hauses in die Scheune im Garten führte! Wohl ein Notausgang. Aber für uns war das natürlich etwas ganz anderes. Genau, ein Geheimgang!
Zum Haus gehörte auch ein riesiger Garten. Dort hatten wir dann auch ein Geheimversteck, von wo aus wir die Quartierstrasse beobachten konnten. Meine Freundin hatte auch einen Hund. Speedy war ein Collie-Riesenschnauzer-Mischling. Ich hatte mir selber auch schon einen Pflegehund angelacht, mit dem ich oft spazieren ging. Cindy, ein Berner Sennenhund-Mischling, die leider viel zu dick war, musste dann aber auch häufig mitspielen, wenn meine Freundin, ihr Hund und ich wieder auf Abenteuersuche gingen. Cindy hat sich zu Tode gelangweilt und wollte eigentlich lieber wieder nach Hause, aber ich war glücklich!

Ja, und dann kam die 70er TV-Serie im Fernsehen! Ich glaube, es war 1993. Die Serie lief im ZDF. Gleich nach der Tagesschau am Mittag.
Ich habe mich sofort in Dick (Gary Russell) verknallt und ich bräuchte wohl gar nicht zu erwähnen, dass auch Oliver Mink nicht ganz unschuldig daran war. Ich war im siebten Himmel!
Die Serie war einfach genial. Die Schauspieler, die Musik, die Kleider, die Autos usw. Alles hat gepasst. Und wie hat es an den Nerven gezogen, wenn man bei den Zweiteilern warten musste, bis endlich der zweiten Teil über den Bildschirm flimmerte!
Da ich die Bücher damals noch nicht kannte, hatte ich keine Vergleichsmöglichkeit. Und selbst wenn ich die gehabt hätte, wäre es mir in dem Alter nie in den Sinn gekommen, irgendwas zu beanstanden. Ich mache das auch heute nicht, denn ich habe die Serie als Kind geliebt und ich möchte mir dieses gute Gefühl nicht nehmen lassen, dass ich auch heute noch habe, wenn ich mir die Folgen ansehe. Abgesehen davon, wurde die Serie für Kinder gemacht. Warum sollte ich heute als Erwachsene hingehen und Fehler suchen?
Die einzige riesige Enttäuschung die ich damals erlebt habe, war, als ich eine Folge verpasste, weil unser Videogerät, wie so oft, die Aufnahme nicht gestartet hatte. Als ich vom Reitunterricht nach Hause kam, war keine Fünf Freunde-Folge auf dem Band!
Es war die Folge "...auf geheimnisvollen Spuren". Leider habe ich 1998 die letzte Wiederholung der Serie verpasst. Deshalb habe ich diese Folge erst letzten Sommer das erste Mal gesehen. Allerdings zuerst auf Englisch.
Als 1996 die neue Serie ausgestrahlt wurde, war ich total sauer. Ich fand sie schrecklich! Mittlerweile habe ich meine Meinung geändert, aber für mich kommt die neue Serie trotzdem nicht an die 70er-Serie heran. Der neuen Serie fehlt meiner Meinung nach einfach das gewisse Etwas.
Die Bücher finde ich auch gut. Da ich sie aber zum grössten Teil erst als Erwachsene gelesen habe, verbinde ich natürlich keine Kindheitserinnerungen damit. Deshalb werden die Hörspiele und die 70er TV-Serie für mich immer besonders bleiben!
Als die Serie letztes Jahr in der TV-Zeitschrift angekündigt wurde, war ich überglücklich. Seltsamerweise habe ich erst dann daran gedacht, die Serie mal auf YouTube zu suchen. Und siehe da, alle Folgen waren da und erst noch auf Englisch! Trotzdem habe ich natürlich die ganze Serie auf Video aufgenommen. Ohne die Fünf Freunde Fanpage hätte ich allerdings einige Folgen verpasst, weil es immer wieder Änderungen im Programm gab, die dann hier zum Glück angekündigt worden sind.
Einige der Folgen hatte ich noch ganz gut im Kopf, wie z.B. "...geraten in Schwierigkeiten". Bei anderen Folgen hatte ich wiederum das Gefühl, sie nie gesehen zu haben. Aber immer wenn der Vorspann lief, hatte ich wieder dasselbe schöne Gefühl, wie damals als ich die Serie als Kind gesehen habe.
Und ich hoffe, dass das auch immer so bleiben wird! :o)

Andrea

Thomas

Zeichnung: ThomasIch heiße Thomas Kneißler. Mein erstes 5 Freunde-Buch habe ich mit etwa 8 Jahren geschenkt bekommen. Es heißt: "5 Freunde wittern ein Geheimnis". Ich finde, es ist eines der am hübschesten geschriebenen Bücher aus dieser Serie. Eine neuere Meldung über die Darsteller erhielt ich von meiner Brieffreundin. Sie schickte mir einen Mini-Bericht, in dem u.a. stand: "...Julian alias Marcus Harris versucht nach einer politischen Karriere als Bürgermeister-Stellvertreter wieder im Filmgeschäft Fuß zu fassen. Dick alias Gary Russell arbeitet als Science-Fiction-Autor und Zeichentrickfilmregisseur. Und Anne alias Jennifer Thanisch hat zwei Kinder und ist als Volksschullehrerin tätig."

Das folgende kleine Ereignis hat mir viel Spaß gemacht: Eine bekannte Firma für Naturkosmetik hatte in ihrer Zeitschrift einen Schreibwettbewerb veranstaltet. Aus vorgegebenen Wörtern sollten die Leser eine Geschichte schreiben. Da überlegte ich nicht lange und erzählte einfach die Folge "...auf der Felseninsel" nach. Ich freute mich sehr, als ich nach ein paar Monaten ein Schreiben erhielt, in dem stand, dass ich gewonnen hätte. Und weil ich finde, dass sich die Geschichte auf Englisch viel spannender liest, folgt nun die Übersetzung (für Fehler bitte ich um Entschuldigung):

Five and the secret of Kirrin Island

"Kirrin Cottage" was the inscription on a white label, which led to an agricultural estate. A gardener was working in front of the big old house in a spacious garden.
"George!" Mrs Kirrin called to her daughter through the whole house. "Do you please quickly finished, the children are almost there!"
Actually George was with real name Georgina. But she always wanted to be a boy, so they called almost all just George. Meanwhile Julian, Dick and Anne drove near on bicycles along the coast to the target Kirrin House. The two boys and the girl were very excited to see after a long time their cousin George. Moreover they were happy to go on holiday again at the house of Uncle Quentin and Aunt Fanny. At last they reached their destination and arrived first on Mr Rogers. The gardener looked at them suspiciously.
"What is this plant with the large long leaves in your herb garden?" asked Dick.
"Calendula" said Mr Rogers. "This is a bio-dynamically cultivated medicinal plants garden."
"Why bio-dynamic?" asked Julian.
"Plants are very sensitive creatures. We use no chemical fertilizers, but can grow so-called legumes, which include clover or alfalfa."
"Very nice, Mr Rogers," joined Mrs Kirrin to the little company. "Come in quickly and unpack your things, in the moment there's tea!"
At the same time in another place, a properly dressed man in a checked suit discharged all its obligations, and left a large office building with a car to an unknown destination. Mr Rogers finished his work, pulled his cap into his face and walked to a beer garden. Once there joined him a man with a bald patch on his high forehead. At first glance he made a confident impression upon the gardener. The stranger donated him a large glass of beer. Both toasted, drank, and began a conversation. A dog barked, and both saw a girl walking down the street with its dog.
"That's the girl from Quentin Kirrin, isn't it?" asked the man with the bald forehead.
"Yes, the most just tell George to her," said Rogers, and drank a big gulp of beer. "The professor wanted to give away the dog, but she depends on the cur more than anything else."
"Tell me, where is Quentin now, I havn't seen him for a long time."
"He experimented and comes hardly over from the island," told the gardener. "Every morning and every evening at eleven he flashes from the tower three times with a flashlight, so his wife knows that everything is all right."
"Everyone has his quirks," said the other man. "Isn't that crazy to work so much?" He smiled at Mr Rogers.
Soon Anne, Dick and Julian ran along the beach. The view of the sea was beautiful, and they discovered the entrance to a cave, which they wanted to examine later. They passed a little beach house. Was it a coincidence, that they met again the man that Mr Rogers had told about Uncle Quentin? He told them that their uncle and their aunt were good friends of him and asked them if they wanted the next day drinking tea with him. However they promised nothing but said goodbye and walked on.

The next day began with a beautiful sunrise. The children and Aunt Fanny, who had brought a basket with sandwiches, ran to the beach and rowed the boat by George to the island to Uncle Quentin. There they made a wonderful picnic. They didn't see the man who had focused binoculars on them on a bank from the other shore. He wore a checkered suit.
"Unfortunately I must go back again," Uncle Quentin took his leave from the little company. "George, soon you can have your island back, I'm almost finished," he smiled at her.
The man with the bald forehead was sitting in the beach house and looked through the telescope. He was startled when he suddenly noticed that someone had entered quietly in his room.
"A lovely surprise to see you again, Curton," shouted the man in the checkered jacket.
"Johnson!" exclaimed Mr Curton.
"What an excellent telescope," said the other man, "I suppose you observe rare water birds! Who do you work this time? Russia? China? America? At that time, when we met the last time you were very uncomfortable for us, I hope that you are aware about it!"
"Listen, I work for no one, I give you my word!"
"Your word!" Mr Johnson repeated scornfully. He opened a closet door and saw a radio. He turned on and informed the caller that Mr Curton was no longer to receive on that frequency.
When the children were back on the mainland, they ran with torches to the entrance they had found. The dark corridor they were now, seemed even to take no end! Did it continue to the bottom of the sea?
Since they had a surprise. A dog came upon them and after a short time George. "Timmy, where are you?" she cried and was terrified when Dick suddenly appeared in front of her. During they ran back through the tunnel, they asked George why they had not seen Timmy in the house. "Father has forbidden me to keep it," said George, "but a boy in the village provided it for me."
"Oh, so you cleares out so much," said Julian. "But you needn't worry, we won't tell your secret certainly, George! We promise!"
They were back in the daylight.
"Are we friends?" asked Julian his cousin.
"Friends," smiled George and gave him her hand.
"Hello children," cried Mr Curton from afar. "Well, what about my invitation?"
"Let's go dear, before he asks us what we are looking down here!" ordered Julian. They followed Mr Curton and were soon all in the beach house. Dick looked interested through the telescope. He tried to set it on small animals so that they appeared as a giant in the eyepiece. Mr Curton told how he watched so birds. Dick saw the island of Uncle Quentin and could see the tower clearly. Mr Curton told him he had spotted a kind of raven named Byrocorax on the island, and of course he had seen the children, too. Casually he asked George how was her father. She wondered what she should answer, and Dick burst out that he was almost finished.
When Julian opened the cupboard to fetch cake and cookies, he discovered the great radio. However he asked no further questions, but took the things from the bottom shelf. George was very angry about how Dick could only be so careless talk about Uncle Quentin's secret. Now she told all present that her Aunt Jo came to tea. They all stared in amazement. She asked Mr Curton whether he would know her aunt. He replied, "Yes, of course, the lady is really charming!"
The children took their leave in a hurry, Julian apologized again, and remained an unhappy-looking Mr Curton.
"We havn't got any Aunt Jo!" cried Anne, as they had moved away a little from the beach house.
"Of course not, but anyway he said that he knows her. You shouldn't have allowed him to say that my father is almost ready," George said to Dick, "you know well that this is a secret!"
"I'm sorry George, I havn't thought about," said Dick.
Mr Johnson stepped out of a side room in the room to Mr Curton. The answer from Dick made him confident.
By late evening the four friends were waiting at the window to the signal of Uncle Quentin. Suddenly they noticed a plane that flew low over the island. They saw the flash of light in the tower three times and cried to Aunt Fanny, that everything was all right.
Uncle Quentin saw a parachute falling to the island. He hurried outside and saw a man come along in the dark in a checkered suit. This raised a gun at him. Since then Uncle Quentin was not seen again.

"It's always raining when we have something planned," Dick said the next morning and looked gloomily out into the puddles that filled with water. Again they waited at the same time on Uncle Quentin's signal. Julian couldn't see anything in the rain and gave George the binoculars.
"There he is!" she cried. "He signaled! I think there's another with him!"
"Who?" asked Dick.
"I can't recognize that. It is much too far away."
"Perhaps it was just a shade on the window," said Julian. "Who should already be with him!"
What actually happened on the island they couldn't know. Mr Johnson and Uncle Quentin had run into the tunnel to the control unit. Johnson had tied him up and bound on a chair. Beside him was an equipment. On it red lights were installed, which began to flash rhythmic by flipping of a pair of black switches. Magnetic tapes rotated quickly and recorded any data.
"I assume that this machine is perfect," said Mr Johnson. "We can earn on the open market millions with it!"
"It's but not on the open market to have," said Uncle Quentin.
"But yes! If I have the world patents for it!" said Mr Johnson.
"They get you only over my dead body."
"Oh, really professor? I hope not, that I have to go so far."
The radio buzzed. Mr Johnson switched over to receive. "Mainland to island", said Mr Curton. "Can you hear me?"
"Yes, what is it?"
"I've found something interesting here! That must be an old plan of the island! There is an underground tunnel located. It leads from the basement of the tower here to the mainland. It must result in very close to the beach back up."
"You do not say, good. This means, I need no boat," said Mr Johnson.
"The snag is just that the children know of the tunnel," reported Mr Curton.
"I think because of the children we need not worry to make," said Mr Johnson. "That way, our friend here doesn't have to collaborate. Hold the line, I'll get back."
He turned off. "Really a very good idea of you, the energy of nature, which was previously untapped, to transform into electricity!" Mr Johnson turned back to the professor. He grabbed one of the black button.
"Don't touch this," cried Uncle Quentin nervous.
"Tell me please, what happens with converted energy that is somehow still not saved?" He put on one of the black switches. Then the red lights started flashing to and fro with a clicking noise in the same rhythm.
"You blow up so the whole island," said Uncle Quentin.
"At the moment not yet. The tides are changing until midnight and then, Professor, you will flying into the air." There was a pause.
"Professor Kirrin, give me your notes!" ordered Mr Johnson. "If you doesn't give them me before I will check out here, your wife tomorrow morning will receive a rather spectacular signal. It will look like a tragic accident. Your poor wife and the children will weep for you!"
As always at the same time Julian, Dick, Anne and George were in the evening at the window and watched the tower. They saw the signal and then said to one another "Good Night." George lay down, but she found no rest and tossed and turned from side to side.
"Are you sure it was a shadow not only on the window?" she heard Julian say in thought. "Who should already be with him!"
"Father is in danger, I know it," said a voice in her.
Suddenly she sat up. She had only one thought, to row immediately to the island and make sure that her father was well. She took a torch and ran with Timmy down to the boat.

As she arrived on the island, she crept to the entrance and disappeared in the tunnel. After a while she was gone, she ordered Timmy to stop and went on alone into the corridor. Suddenly in front of her the command center appeared. She saw her father tied up sitting on the chair. The red lights blinked now rapidly to and fro, and the clicking sounds were heard in the same rhythm.
"Father," cried George.
"George! What are you doing here?" asked Uncle Quentin surprised.
"I have seen this morning a man through binoculars with you! Is he still here?"
"That I explain to you later. You see the switch there? On the left, the first, turn him off, quick!" cried Uncle Quentin. George turned off the switch, immediately the lights went out and the clicking stopped.
"Very well," praised Uncle Quentin. "Run fast in the tunnel, on your right side is a crack in the wall. Take my notebook and bring it out of here, fast!"
George hurried up, found actually the notebook in the wall and gave it to Timmy. "Here, Timmy, run! Run fast," she said, and Timmy ran with the notebook in its mouth. Suddenly, George was given a push in the side. She had collided with a man. He held her and as she screamed, he pulled her back to headquarters. There he tied her down as well.
"Well, Professor Kirrin, are you still so sure that I can't convince you to work together with me?" he asked. Then he stepped to the lectern and turned the black switch on again. The lights blinked frantically fast.
"They will miss you sometime," said Mr Johnson to George. "They will see that the boat is gone. But they will seek you hardly here if your boat capsized somewhere floating on the lake, you don't believe it, too?"
Mr Johnson went off. Uncle Quentin and George felt that this man was shaking in his self-confidence nothing more.
Julian and Dick were in their beds when they were awakened by noise in the house. They were very surprised when Timmy suddenly came running to their room.
"Timmy?" cried Julian. "Hey Timmy, what have you there?"
"That's a notebook," said Dick. "Looks like science!"
"Look, that must be the tower," showed Julian on the book. "The notes belong certainly Uncle Quentin."
They ran into the room of the girls to wake George.
"She's gone," cried Dick. Anne awoke and didn't know where George was. The children suspected she could be driven to the island.
"No matter where she is, but Timmy will find her," said Julian. "Soon it's getting light, the two of you, and take the torches! Be quick!"
Julian sent on Timmy  to search for George. The dog ran directly toward the entrance of the tunnel. Anne decided to stay back and take care of the tunnel, as she suspected to meet some accomplices of the person who wanted to harm Uncle Quentin.
"Good luck," cried Anne behind the boys that disappeared with Timmy in the tunnel.
"Stay there, young lady!" Anne suddenly heard someone call. She saw Mr Curton came down the hill. "What do you want here at this hour?" Anne didn't engage in further discussion and ran away.
"Stay standing!" roared Mr Curton. "I said, you should stop!"
Suddenly Mr Curton entangled with his foot on a branch and fell on the sandy soil. "Ah, my ankle! I think it's broken," he cried with pain. "What is, come on! You can't leave me here just yet!"
Anne didn't liked the man, but as she had always been helpful, she ran up to him. As she stood next to him, he quickly tried to grab her but missed her.
"Oh, you're not hurt, you just wanted to fool me," she cried. "I knew that I can't trust you. Stay quiet there until I called the police!" Anne ran.
Meanwhile the boys ran further through the labyrinth. They agreed that they had lost their way surely without Timmy. Suddenly they saw the light and came to the control center to Uncle Quentin! They acted quickly and Julian turned off the black switch.
"Very well," said Uncle Quentin relieved. Julian and Dick liberated Uncle Quentin and George of the bonds. "How are you come here?" asked Uncle Quentin.
"Timmy has led us to here," said Julian.
"Who is Timmy?" asked Uncle Quentin.
"This is Timmy, the dog here!"
"A great dog," replied Uncle Quentin. He stood in front of the dashboard, took a key in his hand which he always carried with it, and put it in a module that was inserted into the console. He turned on the key and took out the module. "So! Now he can't hunt over the island in the air! Come on, we need to get out of here!"
"Okay, Timmy shows us the way!" cried Julian.
While they ran, said Uncle Quentin, "George has also had times a dog!"
"What? Well, what a coincidence," said Julian.

As Mr Johnson came back, he couldn't believe his eyes. Where were the professor and his daughter? He ran back through the tunnel in the direction that had run into Uncle Quentin and the children. When they were back in the daylight, they met Mr Curton, who was lying on the ground.
"Curton," cried Uncle Quentin. "I should have known that you put in with them!"
"Yes, you are right, Quentin! But if this Johnson had not interfered..."
He was holding his aching leg and at the same moment several police cars drove forward with sirens.
"Arrest the man," the inspector called to a colleague. This helped Mr Curton, who hobbled from there on one leg.
"We have sent a helicopter to the island, but they have found no one," the inspector said to Professor Kirrin.
"Well, Mr Johnson must be still in the tunnel," said Uncle Quentin.
"Timmy will find him certainly," said Georgina.
"If you mean?" said the inspector. "We can try, yes. I give him five minutes. Then I'll send my men out!"
Two officials introduced themselves to the entrance, and Timmy ran into the tunnel. Mr Johnson felt his way in the glow of a flashlight down the aisle.
"Damn, where can they just got to?" he reflected. After some time he heard soft footsteps. "What the hell is that? A dog, come here! Be a good dog, and now you show me where it goes out here!" He ran some time behind Timmy, until suddenly appeared before them the exit. "Get lost, you stupid cur!" cried Mr Johnson and Timmy barked a couple times angry. As Mr Johnson stepped out of the exit, a pair of arms immediately attacked to him and took off his revolver.
"Give me the gun," cried the inspector. "Take him away!"
"Timmy, that have you done great!" cried George, and joined it in her arms.
"George, do you forgive us now?" asked Julian.
"But surely, you have saved our lives!"
"You see, George, the dog and we are a great team," said Julian.
"When the press gets wind of it, will you even famous!" said the inspector.
"Then we are the famous five!" cried Dick, laughing children.
"Georgina, I didn't forbid you to keep the dog?" asked Uncle Quentin.
"Yes, father," she answered subdued.
"But Uncle Quentin, if Timmy wouldn't have been, we would never have found you!" said Julian.
"It has saved your notebook," added Anne.
"Please father, I would like to keep it, please," cried George.
"Quentin," Aunt Fanny looked at him sympathetically.
"Well ... after all, it saved my life! Timmy ... welcome to the family!"
Everyone started to laugh. The sun was just rising, the officials stayed still on the cake at Aunt Fanny. And the laughter and the jubilation were endless.

Ich hoffe, die Geschichte hat euch gefallen.
Zu der Zeit, als ich die Serie zum ersten Mal im Fernsehen sah, sind meine Familie und ich oft mit dem Auto herumgefahren. Eine schöne Erinnerung habe ich an Lindenberg. Wir liefen am Waldsee entlang, und als wir abends ins Auto stiegen, fuhren wir die Straße an den Gebäuden einer großen Kühlgerätefirma zurück. Draußen sah alles wunderschön aus und in Gedanken war ich ständig bei Michael Hinz und den Fünf Freunden.
Hier sind ein paar Zeichnungen, die ich in den letzten Jahren gemalt habe:

Zeichnung: Jenny Thanisch Zeichnung: Gary Russell

Als ich den Bericht über den Blyton Day zum ersten Mal gelesen und die Fotos gesehen habe, hätte ich am liebsten geweint vor Freude! Die Fotos von Andrea, Julie Davis und Gary Russell sind einfach wunderbar! Die kleine Jo hatte ich schon für immer in mein Herz geschlossen, wusste aber nie, was aus ihr geworden war. Ich finde Julie Davis heute noch genauso hübsch wie in ihrer Rolle als Jo! Wäre sie damals einige Jahre älter gewesen, wären ihre Chancen sicher gut gestanden, sogar die Rolle als George zu erhalten. Michael Hinz kann man in den Karl May-Hörspielen von "Europa" übrigens sehr schön sprechen hören als Winnetou.
In der Neuverfilmung gefallen mir am besten die vier jugendlichen Hauptdarsteller. Besonders Jemima Rooper als George finde ich sehr gut besetzt.

Die Zukunft stelle ich mir so vor, dass in einigen Jahren Busreisen mit einem Bus veranstaltet würden, auf dem ein großes Enid Blyton-Logo zu sehen wäre. In dem Prospekt könnte man lesen: "Erleben Sie eine unvergessliche Fahrt an die Originalschauplätze von Enid Blytons Fünf Freunde! Zustieg 7 Uhr ab München Hofgarten. Ihre sympathischen Reisebegleiter heißen Karl und Andrea."
Thomas Kneißler

Malte

Im Vergleich zu der vermutlichen Mehrheit der Besucher Deiner Seite, habe ich die Fünf zunächst nicht über das Fernsehen kennengelernt, sondern über die Hörspiele von Europa, und da mit der Folge beim Wanderzirkus. Ein Freund hatte mir die Kassette ganz stolz vorgespielt, und er wird über ihren Effekt wohl zufrieden gewesen sein, denn ich bestand anschließend darauf, das ganze noch einmal hören zu dürfen. In der Bücherei des kleinen Städtchens auf dem Land, in dem wir damals wohnten, fand ich kurz darauf mein Glück in der recht gut sortierten Kinderabteilung, mit deren Fundus ich binnen kurzer Zeit meinen Rückstand in Sachen Fünf Freunde aufholen konnte. Es ist irrsinnig, selbst heute kenne ich noch immer ganze Passagen auswendig. Später habe ich mir die Bücher bei einer günstigen Gelegenheit auf Englisch zugelegt.

Und so kam die Fernsehserie in mein Leben geflimmert: Meine Eltern waren nicht so für die „Glotze“, und so war ich also wiederum auf die Schützenhilfe eines Freundes angewiesen, um die Fünf in bewegten Bildern zu sehen. Der Einstieg war die Folge „als Retter in der Not“. Meine Begeisterung hielt sich erst einmal in Grenzen, denn ich bemerkte einige Ungereimtheiten im Vergleich zum Buch. Trotzdem versuchte ich von nun an so viele Folgen wie möglich zu sehen, heimlich zu Hause, oder bei Spielkameraden, die auch vom Fünf-Freunde-Fieber infiziert waren.

Das war aber nicht alles. Wir suchten das Abenteuer, wir wollten es fast erzwingen. Ein Basislager war bald gefunden: Eine Halbinsel in einem See hinter der alten Ziegelei (siehe Foto), auf die der Kenner auf einem schmalen Pfad durch einen Schilfgürtel gelangte. Von dort aus gab es viel zu erkunden, wie im See versunkene Loren samt Schienen, und dergleichen mehr. Unser Aktionsradius war der unserer Fahrräder, und auch, wenn die Abenteuer nie so spannend wurden, wie in den Büchern, glaube ich, dass ich diesen Teil meiner Kindheit nie eintauschen würde.

Klar gab es auch Schattenseiten; schmutzige und zerrissene Hosen nach einer Kletterpartie, und auch einige Erwachsene, die es nicht so toll fanden, dass wir Ihren Bauernhof auskundschafteten. Aber das gehörte eben zum harten Brot eines echten Detektivs dazu.

Was ist davon geblieben? Seit meiner Kindheit wollte ich in England leben, was ich letztendlich auch für ein paar Jahre tat, und ich glaube die Fünf waren ein Hauptantrieb dazu. Eine Anekdote, die ich witzig finde ist, dass eine Kollegin von mir damals Georgina hieß, und weil ihr dass zu spießig war, nannte sie sich George. Ihr Chef hieß übrigens Tim, was ich ziemlich ironisch fand. Und wenn ich in den Ferien manchmal in Devon oder in Cornwall unterwegs war, dann kam mir alles irgendwie seltsam vertraut vor. Ich fahre heute immer noch Fahrrad, und zwar eins von Raleigh aus den Siebzigern, wenn auch nicht das Modell von George in der TV-Serie. Die Bücher haben alle Umzüge überlebt, und jetzt zur Weihnachtszeit wir wohl mal wieder „auf neuen Abenteuern“ zum Einsatz kommen.

Malte

Thomas

Ich bin Thomas aus Wien, bin 39 Jahre alt, geboren im Mai 1971.

Ich möchte mich gleich mal dafür bedanken das ihr es ermöglicht habt das diese Serie auf DVD veröffentlich wurde.

Ich habe kurz vor Weihnachten 2010 also ich glaube es war der 19 Dezember, ganz zufällig im Internet herumgestöbert und bin auf einen Link gestoßen in dem Amazon plötzlich diese DVD angeboten hat. Weiters bin ich auch auf die Fünffreundefanpage gestoßen.

Ich war plötzlich ganz nervös weil ich mich irrsinnig gefreut habe darüber etwas zu lesen. Ohne zu zögern hab ich mir die DVD Mit allen Folgen bestellt und es war wie ein Weihnachtsgeschenk , als die Ware am 24 Dezember mein Postmann gebracht hatte.

Ich war seither fast jeden Tag auf Eurer Homepage um immer wieder etwas nachzusehen.

Ich habe auch alle 21 Bände der Bücher als Kind gesammelt und hab mir jetzt sogar noch die beiden Geisterbände die Ihr angegeben habt bestellt. An den neueren Auflagen hatte ich eher weniger Interesse. Also ich hab da noch die Bücher die da im Bertelsman Verlag erschienen sind. Und die ja auch auf der Folgenübersicht in Eurer Seite angegeben sind.

Ich habe mir natürlich alle DVDs jetzt schon hintereinander angesehen , und war ganz aufs neue wieder verrückt danach. Mir war als wenn ich wieder in die damalige Zeit zurückversetzt wurde. Ich habe mich sogar noch gewundert wie gut ich mich noch an die Folgen von damals erinnern konnte und was für mich noch viel markanter war , die Hintergrundmusik als es spannend und aufregend wurde . ich hätte jede Melodie von damals immer noch mitsummen können...

Ich kann mich auch erinnern das ich auch einige Platten und Kassetten des Hörspiels der Fünf freunde hatte, aber die besitze ich nicht mehr…

Weiters hat es mich richtig traurig gemacht , als ich lesen musste das MICHELLE GALLAGHER anscheinend schon verstorben ist und es war für mich sehr unheimlich wie lange diverse Fans darüber diskutiert haben und es nicht wahrhaben wollten. Das scheint echt sehr mysteriös gewesen zu sein, da man ja lange Zeit nicht mal Bestätigung darüber hatte. Und einige gar nicht näher darauf eingingen.

Es hat mich sogar sehr getroffen ,weil George war damals eigentlich mein liebster Charakter von den Fünf Freunden. No Na , ein Junge fährt nun mal auf ein Mädel ab das in diesen Alter wie George ist...

Und ich fand sie damals sehr hübsch. Ich war sogar etwas verliebt in sie damals...
Ich möchte Euch nun mal kurz schildern wie es mir als Kind damals ergangen ist , als ich das erste Mal von dem Fünf Freunde Fieber befallen wurde.

Es erging mir da ähnlich wie schon Karl , der das gut beschrieben hat auf Eurer Page.

Ich war zuhause und nicht auf der Fußballwiese, ich weiß nicht warum ich daheim war ,aber zufällig lief im Fernsehen eine Kindersendung in denen 5 Kinder und ein Hund an einen Bauernhof ankamen.

Da war dann die Szene in der Anne diesen Rauch aus der Wiese kommen sah….. und dann dieser alte Mann der von Geisterzügen sprach. Ich war auch damals schon ein Junge der sehr auf die Musik im Fernsehen achtete , und ich erinnere mich noch genau an diese spannende Hintergrundmusik als der Geisterzug in den Tunnel einfuhr und Julian auf der anderen Seite vergeblich auf ihn wartete. Dann kam er zurück und Dick sagte er ist vor einer Stunde wieder in den Tunnel gefahren und Juliens „Was?" dann Aus…. Ein echter „Cliffhanger" so wie man das heute nennen würde. Gerade als es so spannend war ist die Folge zu Ende.

Und von da an war es geschehen. Ich war eine ganze Woche wie auf Nadeln um unbedingt zu sehen wie es weiterging. Und dann musste ich die anderen Folgen auch um jeden Preis sehen. Ich durfte sie nicht versäumen. Nichts war damals wichtiger. Ich habe diese Serie damals geliebt.

Ich weiß auch noch das ich damals schon einige Bücher der Fünf Freunde besaß ,aber kein einziges gelesen habe, weil sie mich gar nicht interessiert hatten. Das waren halt irgentwelche Geschenke...

Nach dieser Folge hab ich sofort nachgesehen ob ich dieses Buch auch hatte , und tatsächlich war es unter den dreien dabei. Ich glaube damals hatte ich auch auf Schmugglerjagd , die anderen weiß ich nicht mehr...

Na klar wurde dieses Buch dann auch gelesen und die anderen beiden auch. Auch mich störten die deutschen Namen, Julius, Richard, und George sowie Anne sehr.Meine Eltern waren damals beim "Donauland" eingeschrieben, und ab da war es so das immer eines der Bücher bestellt wurde und ich immer schon ganz ungeduldig war, das der Vertreter ein neues Buch bringt.

Und jetzt 30 Jahre danach, sind mir wieder so viele Erinnerungen an damals gekommen und so viele schöne Kindheitsmomente das ich Euch gar nicht oft genug danken kann dafür.

Ich finde die Serie der 80er Jahre immer noch so schön wie damals , habe aber die 90er Version niemals gesehen. Ich weiß nicht ob ich mir das jemals ansehen werde.

Meine Lieblingsfolgen waren 5 Freunde im Zeltlager, auf neuen Abenteuern, auf Schmugglerjagd und natürlich helfen ihren Kameraden... Die war sogar außergewöhnlich spannend.

Schade, das nicht alle Bücher verfilmt wurden und sie nicht jede Folge als Zweiteiler aufnahmen.

Ich bin mir sicher ich werde noch sehr oft auf diese Homepage schauen und mir des öffteren wieder die DVD ansehen die mich echt sehr ,sehr happy gemacht hat.

Ich möchte nur noch sagen , das Ihr meine email über die Erinnerungen gerne auch auf Eurer Homepage veröffentlichen könnt.

Beste grüße Tom aus Wien